CoRE Arbeitspapier 2014-4 (2020): Immobilien-Risiko-Scorings: Neue Anforderungen an eine bekannte, aber unterschätzte Entscheidungsunterstützung
Scoring ist eine weit verbreitete, lang bewährte, universell anwendbare und leicht verständliche Methode zur Messung von Risiken. Leider wird sie in der immobilienwirtschaftlichen Praxis oft fehlerhaft eingesetzt und in der Wissenschaft unterschätzt. Eine „Risikoscoring-Theorie“ könnte dem abhelfen, doch die gibt es noch nicht. Es ist auch nicht unsere Absicht, sie zu schreiben. Wir möchten allerdings die Literatur um einen Vorschlag bereichern, nach welchen Regeln Scorings konstruiert und validiert werden sollten, damit sie als Risikoinstrumente taugen. Hierzu übertragen wir zunächst die Axiome für kohärente Risikomaße von Pedersen/Satchel (1998) und anderen auf Scores. Anschließend schlagen wir Verfahren zur Erstellung von Risiko-Scorings vor.
CoRE-Arbeitspapier 2014-4 (2020)_Krieger
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